Essay: Am Anfang war das Wort – Die Entdeckung des Wortes Vom Verstehen zur Klarheit des Entstehens
Das Buch „Am Anfang war das Wort“ ist kein Werk des Verstehens, sondern eines des Entstehens. Es entspringt nicht einem festen Standpunkt oder einer verstandenen Perspektive, sondern dem Wesensfluss
der deutschen Logik. Es zeigt, dass das Leben entsteht – und dort, wo es versetzt oder festgesetzt ist, nicht wirklich leben kann.
Die Sprache als Gefängnis ~ als Festung
Im Buch wird deutlich, dass die Sprache nicht nur ein Mittel der Kommunikation ist, sondern oft ein Konstrukt, das das Leben behindert. Sprache verfestigt, was im Wort noch fließt. Sie zieht das
klare Licht des Wortes in Bedeutungszuschreibungen und Verwicklungen hinein, die den schöpferischen Prozess des Lebens blockieren.
Das Wort jedoch bleibt unversehrt. Es ist der Ursprung, der Ort des Entstehens. Es ist der Ort, in dem Klarheit und Schöpferkraft beisammenfließen. Dieses Sehen, nicht das Verstehen, ist es, was das
Buch offenbart.
Die Heilung des Menschen durch das Wort
Das Buch zeigt, dass nicht das Wort geheilt werden muss, sondern der Mensch. Der Mensch hat sich im Umgang mit der Sprache verfestigt, hat sich durch Bedeutungszuschreibungen selbst begrenzt. Die
Versehrung des Menschen liegt in der Art, wie er das Wort missbraucht und dadurch den Fluss des Lebens blockiert.
Die Heilung geschieht dort, wo der Mensch das Wort wieder fließen lässt – wo er sieht, dass das Wort nicht etwas ist, das definiert oder verstanden werden muss, sondern etwas, das in seiner Reinheit
entsteht. Am Anfang war das Wort lädt ein, diese Reinheit des Wortes entdecken und den schöpferischen Fluss frei machen.
Deutschlogik als Prozess des Entstehens
Deutschlogik, die in diesem Buch ihren Ursprung hat, ist keine Theorie und kein Konzept. Sie ist ein Gang, ein Prozess, das das Leben im Fluss deutlich macht. Sie zeigt, dass das Wort keine feste
Bedeutung trägt, sondern eine schöpferische Kraft ist, die im Moment des Gebens entsteht.
Diese Einsicht ist keine Form des Verstehens, sondern ein Sehen des Lebens im Fluss des Wortes. Deutschlogik ist die Praxis, die diesen Gang möglich macht, indem sie die Verfestigungen der Sprache
löst und das klare Licht des Wortes einleuchten macht.
Fazit: Das Wort als Schöpferkraft
Am Anfang war das Wort – Die Entdeckung des Wortes ist ein Buch, das weit über das hinausgeht, was 2003 darin formuliert wurde. Es ist ein Aufruf, die Sprache als Gefängnis zu erkennen und das Wesen
der Logik auf spüren, das Licht in Wort sehen. Es zeigt, dass die Heilung der Menschheit möglich ist, wenn der Mensch das Wort in seiner Klarheit sieht und weise gibt.